🛵🩼💃 My way …. Unfall – OP – Reha – Stand der Dinge Tag 2 🦆 oder 🦅  

Ente oder Adler – Die Bettdecken-Story 

Verstehen Sie das nicht? Es ist Freitag Nachmittag. 🦆Quak, quak 🦆

Nein, das verstehe ich nicht. Es wird Jemand geben in diesem Haus, der einen Schlüssel hat. 🦅  

Ich habe keinen Schlüssel. 🦆Quak, quak 🦆

Nein, das habe ich auch nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass es Jemanden in diesem Haus gibt, der einen Schlüssel hat zu dem Raum, in dem die Bettdecken aufbewahrt werden. Und den können Sie anrufen. 🦅  

Sie können jetzt weiter meckern oder es sein lassen. Davon bekommen Sie auch keine Bettdecke. 🦆Quak, quak 🦆

Das stimmt. abgesehen davon meckere ich nicht. Ich suche nach einer Lösung für das Problem. Ich benötige eine dicke Bettdecke. 🦅 

Sie versehen es wirklich nicht. Es ist Freitag Nachmittag und da passiert einfach gar nichts. Punkt. 🦆Quak, quak 🦆

Habe ich Sie richtig verstanden? Wollen Sie mir allen Ernstes erzählen, dass es in diesem Haus niemanden gibt, der in der Lage ist, diesen Raum zu öffnen und mir am Freitag Nachmittag (!) eine Bettdecke geben kann? Wollen Sie mir allen Ernstes erklären, dass die nächste Möglichkeit dazu am Montag morgen (!)  besteht? Habe ich das wirklich richtig verstanden? 🦅  (Danke übrigens an den Tipp-Geber dieser Frageformulierung! Klare Löwenstrategie! 🦁)

Widerwilliges Greifen zum Telefonhörer. Der Entschluss, das Telefonat außer Hörweite erneut zu beginnen. Nach 5 Minuten die Aufforderung mich zu setzen. Es würde ein Anruf erwartet. Weitere 5 Minuten später wird die Frage nach meiner Zimmernummer durch die Halle gebrüllt und ergänzt, dass die gewünschte Bettdecke zum Zimmer gebracht wird. (Ja, genau. in genau dem Tonfall. – 🦆🦆hoch2 ) Tatsächlich klingelt es nach kurzer Zeit. Eine sehr unfreundlich dreinblickende Dame fragt, ob ich DAS mit der Bettdecke sei. Das bejahe ich. 🦅

Dazu darfst Du wissen, dass ich vor dieser Szene bereits ein Mal an der Rezeption war. In den Keller zur Wäscheausgabe geschickt worden bin. Erfolglos wieder zurückgekehrt bin – war keiner da. Von da aus ans Schwesternzimmer verwiesen worden bin. Diese waren sehr erzürnt ob der Aufgabe eine Bettdecke suchen zu müssen und konnten sich gar nicht mehr einkriegen, dass die Rezeption so was erzählt haben soll. (Ja. Genau. In genau dem Tonfall. – 🦆🦆hoch2). Mit einer dünnen Wolldecke immerhin konnte ich dann den letzten Weg zur Rezeption antreten um obiges Gespräch erleben zu dürfen. Übrigens immer noch an Gehhilfen unterwegs. Iwie schon ein wenig am Limit – so rein physisch. Aber wir wollen ja nicht in dies 🦆🦆einstimmen sondern weiter im 🦅-Modus bleiben. 

Fazit des Nachtrages von Tag 1 – denn heute ist wie im ersten Blog erwähnt ja NIX therapierelevantes passiert – lässt einen sehr holprigen Start in die Reha nicht nur vermuten sondern unterstreicht, dass die Qualität des Reha-Aufenthaltes sehr von denen abhängt, die sich um Deine Genesung kümmern. Dürfen. Oder sollen. Oder wollen.  Im besten Falle sogar können. Nun können konnte die Dame am Ende. Wollen hingegen – nun ja. Sollen? Hat sie Ihren Auftrag überhaupt verstanden? Hat sie verstanden, dass es nicht nur um die Bettdecke ging? Hat sie verstanden, dass es hier um ein Gefühl ging? Ein Sicherheitsgefühl? Ein Wohl-Gefühl? Das Gefühl verstanden zu werden mit einem Bedürfnis, das vielleicht nicht jeder hat? Das ihr selbst möglicherweise völlig fremd ist? Und sie darf. Dort sitzen. An der Rezeption. Und ja. Sie darf freundlich sein. Ihre Schlüsselposition zum Finden einer einvernehmlichen Lösung einsetzen. Und: Ein Lächeln hat noch nie Jemandem geschadet. Ganz im Gegenteil. Soll der Heilung sogar zuträglich sein.  Gilt – siehe Foto – auch für ein paar teils sehr im Wert unterschätzte Worte.

Professionalität ist der Schlüssel. State Management das Instrument. Rapport unerlässlich. 

Ich weiss nicht, wie es Dir ergangen wäre. Ich kann solche Situationen ungut stehen lassen. Sie fühlen sich für keine der Seiten (… allein das Wort fühlt sich völlig unharmonisch an) gut an. Also bin ich später noch einmal hin. Habe mich für die Decke bedankt, erklärt der Weg zum Erhalt derselben allerdings wäre mehr als nur beschwerlich gewesen Und ich würde mir wünschen, für sie, für mich und für alle anderen zukünftigen Patienten mit ungewöhnlichen Anliegen am Freitag nachmittag, dass der Weg ein anderer sein werde. Auf die Ergänzung, dass wir beide damit das Thema abschließen und fein seien bekam ich ein strahlendes:  Das ist gut.

Das Geschenk vom Universum?

Probleme sind dazu da herauszufinden, wie sehr Du etwas wirklich willst. Das ist mal Nummer 1. Setz Dich ein für das, was Dir wichtig ist. Auch wenn alle anderen finden, dass Du einfach nur …. (hier findest Du am besten selbst die Rest des Satzes heraus). Nummer 2 hat etwas gedauert…Mitgefühl. Nachdem ich eine Nacht wohlbedeckt unter zwei Bettdecken verbracht habe…. Was muss mit denen passiert sein, die so entenhaft reagieren und sich so wenig adlerlike benehmen? Wo an welcher Stelle haben sie sich entschieden zur Ente zu werden? Oder aber wo sind sie zu einer Ente gemacht worden? Und ist es möglich, dass sie sich wieder in die Höhen des Adlers aufschwingen? 

Moni 

🦆 oder 🦅 

PS: Ente oder Adler? Was wählst Du?

PPS: Rückblickender Nachtrag … Ich hab ja den Slogan “Unleash.Your.Energy.” und jeder mich kennt, der weiss auch, dass meine Beschreibung “Energiebündel mit der Lizenz zur Transformation” genau dem entspringt und Rechnung trägt. Der Untertitel “Connecting worlds” galt bisher mit der Agentur für pharmazeutisches Coaching in Bezug auf Apotheken und Patienten. Lies den Blog bitte bis (mindestens) zum letzten Tag. (Und begleite mich dann natürlich auch gern darüber hinaus weiter.) Einige überraschende Wendungen ergeben sich, die eben “Welten verbinden” bedeutet. Das Universum hatte da so seine eigene Idee Und Interpretation für mich parat und lieferte und liefert zum Teil wie aus dem Nichts aus….Und selbstverständlich sind die beschriebenen Ereignisse und Erfahrungen meine ganz persönlichen! – es ist eben: My way…🛵🩼💃