🛵🩼💃 My way …. Unfall – OP – Reha – Stand der Dinge Tag 4 🐎🎢🌋

Probleme sind bekanntlich dazu da herauszufinden, wie sehr Du etwas wirklich willst. 

Gerade sehr weichgespült durch eine wunderbare, energetisch super hochfrequente Klangschalenreise, die ich mir intuitiv spontan gegönnt habe, wird dieser Tag wohl etwas glimpflicher davonkommen als er es verdient hat. Beginnend mit der Tatsache, dass heute morgen eine falsche Benachrichtigung in meinem Fach lag und sich somit auch weiterhin nichts an meinem Therapie-Plan geändert hatte, gestaltete sich der Vormittag eher zäh. Nix für die Hüfte. Statt dessen progressive Muskelentspannung (Wie bitte? Ich wollte sie doch erstmal aufbauen?!? Ich hab sie ja noch gar nicht zum Entspannen ….)  zu den Klängen eines Kassettenrekorders. -> Ich hätte da einen akustischen Verbesserungsvorschlag. (Und ja, ich bin mir dessen bewusst, dass ich ein sehr hohes Erwartungslevel mitbringe ob dessen, was ich selbst anbiete.)

Das allerdings war erst der Start. In meine bis dato echt gefühlt größte Schnappatmung. Es folgte eine Werbeveranstaltung. Für die digitale Nachsorge, die diese Klinik online anbietet. Mit dem diskreten Hinweis, man müsse sich spätestens am letzten Tag entschieden haben. Ich fasse es nicht. Ich habe noch keinen einzigen Therapeuten gesehen und soll mich mit der Zeit nach der Reha beschäftigen? Und mich dann festlegen, mit diesem privaten Anbieter weiter zusammenzuarbeiten, dessen online Therapeuten mir bekannter sind als die scheinbar irgendwo im Haus vorhandene??? Lassen wir das. Ich bin gerade relativ entspannt. Ach ja: Die Klangschalenreise ist natürlich kein Angebot der Klinik und darf dementsprechend auch selbst finanziert werden. (Ist allerdings auch jeden einzelnen Cent wert. – Bisher mein absolutes Highlight. Danke liebes Universum für dies Geschenk). 

Schenken hätte ich mir können das Gespräch mit dem Stationsarzt. Der kann nämlich gar keine Änderungen am Therapieplan vornehmen. Er kann nur verordnen. Ändern könnte der Chefarzt. Dazu brauche ich einen Termin, Den bekomme ich nur, wenn der Stationsarzt ihn verordnet! Macht bei mir mehr Fragezeichen im Kopf als alles andere. (Dir auch?). Geht aber noch weiter: Ganz egal, wie fit du bist, welches Alter du hast. Es gibt nur einen einzigen Behandlungsplan. Ein Plan für alle. Und keine Ausnahmen. (Siehe gestriger Blog…) Die Planung geht so: Wenig Anwendungen in Woche 1. (Erstmal ankommen …). Mehr in Woche 2 (…damit die Unzufriedenheit nicht überhand nimmt???). Und in Woche 3 so langsam austrudeln lassen (… schließlich gehts ja bald nach Hause und da will sich doch niemand mehr beschweren, oder?). Der Stationsarzt bringt es auf den Punkt mit den Worten: Wir sind in Deutschland. Er spricht ein wahres Wort gelassen aus. Traurig, aber wahr – und verordnet das Gespräch mit dem Chefarzt. 

Tatsächlich finde ich eine Stunde später einen Zettel in meinem Fach. Der Einführungstermin für die Trainingsgeräte ist um 7 Tage vorverlegt. Vom 27.9 (!) auf den 20.9. Unglaublich. Was für ein Weg bis dahin. Noch immer nicht gut. Aber besser. Ob ich das Gespräch mit dem Chefarzt führen kann, weiss ich noch nicht. Noch hab ich keinen Zettel in meinem Fach … Und mal wieder zeigt es sich, dass Eigeninitiative gefragt ist. Dass das Problem dazu da ist herauszufinden, wie sehr Du etwas wirklich willst. Kurz mal scheuen, dann Anlauf nehmen und das Hindernis überwinden. Und ja, ich bin weiterhin gewillt. Und wie. 

Ich habe mich heute auch nicht gescheut, meiner Hilflosigkeit ob mangelnder Referenzerfahrung mit TEPs Ausdruck zu verleihen und habe mit der orthopädischen Praxis telefoniert. Selten so eine gute Entscheidung getroffen wie diese. Mein ausdrücklicher Dank geht an dieser Stelle nach Adlershof in die dortige Orthopädische Praxis. So wertvoll. So wertschätzend und verständnisvoll unterstützend. Der Ratschlag, wenn sich nichts ändert sofort abzubrechen, bestätigt. Ebenso die Anweisung die Gehhilfen auf keinen Fall mehr zu verwenden wenn ich mich sicher fühle. Danke. Mein Körpergefühl sagte mir das Gleiche. 

Das Geschenk vom Universum?

Ich habe herausgefunden, wie sehr ich mich um selbst kümmern will. Grenzen gezogen. Deutlich. Ohne gegen jemanden zu sein. Denn seien wir mal ehrlich: Die Menschen, die hier arbeiten sind in diesem kranken Gesundheitswesen ebenfalls gefangen. Niemals den Menschen, die Person mit dem, was sie tut verwechseln …Never. 

Abgesehen von der Klangschalenreise hat mir das Universum aber auch Zeit geschenkt heute. Eben durch die mangelhafte Anzahl an Therapien. Ein sehr persönlicher Prozess, der gestern nochmal angestoßen wurde, wollte verarbeitet werden. In der Tiefe in die Heilung gehen. Das wäre mir niemals gelungen wenn ich nicht mit diesem Pensum an Zeit versorgt gewesen wäre. Manchmal geht es eben nicht um das, was an der Oberfläche wichtig ist (Hüfte), sondern um tiefere Heilungsprozesse, die völlig überraschend und wie aus dem Nichts getriggert werden. Danke für diesen Weg liebes Universum. Es passiert eben doch alles für mich. Life is happening for you. Not to you. 

Gespannt, was der morgige Tag bringt – und welcher Weg es wohl werden wird, 

Moni 

🐎🎢🌋

PS: Wo findest Du gerade heraus, was Du wirklich (also wirklich wirklich) willst?

PPS: Rückblickender Nachtrag … Ich hab ja den Slogan “Unleash.Your.Energy.” und jeder mich kennt, der weiss auch, dass meine Beschreibung “Energiebündel mit der Lizenz zur Transformation” genau dem entspringt und Rechnung trägt. Der Untertitel “Connecting worlds” galt bisher mit der Agentur für pharmazeutisches Coaching in Bezug auf Apotheken und Patienten. Lies den Blog bitte bis (mindestens) zum letzten Tag. (Und begleite mich dann natürlich auch gern darüber hinaus weiter.) Einige überraschende Wendungen ergeben sich, die eben “Welten verbinden” bedeutet. Das Universum hatte da so seine eigene Idee Und Interpretation für mich parat und lieferte und liefert zum Teil wie aus dem Nichts aus….Und selbstverständlich sind die beschriebenen Ereignisse und Erfahrungen meine ganz persönlichen! – es ist eben: My way…🛵🩼💃